Diese Apps gehören 2015 auf jeden Mac
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Diese Apps gehören 2015 auf jeden Mac

Zu Weihnachten lag ein nagelneuer Mac unter dem Tannenbaum und Du suchst nach der besten Software? Mit diesen 10 Apps kannst Du auch im Jahr 2015 viele Deiner Aufgaben mit Bravour erledigen!

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Ob Neueinsteiger oder alter Hase — auf dem Mac gibt es viele preisgekrönte Apps, die es sich zu installieren lohnt. Ein umfangreiches, aber günstiges Grafikprogramm gefällig? Oder eine ausgeklügelte Finanzsoftware? Ein übersichtlicher Newsreader oder ein ablenkungsfreies Schreibprogramm? Ich fasse für Dich die besten »Essentials« zusammen.

Pixelmator: Native Bildbearbeitung in Photoshop-Manier

Adobe Photoshop ist Dir zu groß, zu langsam oder zu teuer? Mit »Pixelmator*« kannst Du viele Aufgaben der Bildbearbeitung für unter 30 Euro erledigen. Die App geht sich stark an Photoshop an — selbst viele der Tastaturkürzel in der Werkzeugleiste sind gleich.

PSD-Dateien werden grundsätzlich gelesen — nur selten kommt es vor, dass einige wenige Funktionen, die Pixelmator zum Vergleich zum »großen Bruder« nicht bietet, nicht dargestellt werden können. Durch die tiefe Integration in Mac OS X über Core Image ist das Programm zudem sehr schnell und leistungsfähig.

Ulysses III: Ablenkungsfreies Schreiben mit Markdown

Ob einfach ein paar Notizen schreiben oder ganze Romane verfassen — »Ulysses III*« schafft alles! Und trotzdem lenkt die Mac App nicht mit vielen störenden Funktionen ab und hält sich an ein relativ minimalistisches Konzept.

Die einzelnen mit Markdown XL oder Textile verfassten Texte werden in einer zentralen Bibliothek auf dem Rechner oder der iCloud abgespeichert und können in formatierten Text, PDF, HTML-Seiten oder sogar in das ePub-Format als E-Book exportiert werden. Das Design der Oberfläche oder des ablenkungsfreien Vollbild-Modus kannst Du außerdem sehr gut anpassen. Für iOS gibt es außerdem eine Schwester-App unter dem Namen »Daedalus touch*«.

Leaf: Newsreader der Extra-Klasse

Wer sucht ihn nicht, den schönen RSS-Reader für den heimischen Rechner? Wie der Name »Leaf*« schon vermuten lässt, reduziert sich der Newsreader auf das Wesentliche und präsentiert sich in einem schicken, minimalistischem Design. Die RSS-, RDF- oder Atom-Feeds kannst Du entweder direkt auf dem Mac abonnieren, oder Du nutzt Deinen Feedly- oder Feedbin-Account.

Die News selbst werden schön aufgearbeitet, so dass in den meisten Fällen nicht die komplette Webseite angezeigt werden muss. Wer einen Eintrag abspeichern oder teilen möchte, kann dazu zahlreiche Dienste wie Buffer, Pocket oder Evernote nutzen. Ein unverzichtbares Werkzeug für den Alltag!

MoneyMoney: Bankverwaltung leicht gemacht

Eine der besten Finanzsoftware wird im Mac Appstore mit »MoneyMoney*« angeboten. Mit der App kannst Du alle Deine Konten übersichtlich einsehen. Zum Abruf der Daten verwendet das Programm die sicheren Standards HBCI und FinTS. Auch Überweisungen und Daueraufträge funktionieren nach aktuellem SEPA-Standard.

Überweisungen können geplant und als Vorlage abgespeichert werden. Mit einer schicken grafischen Ansicht behältst Du immer den Überblick über Deine Kontenbewegungen. Auch kannst Du einzelne Buchungen kategorisieren, um so Deine Ausgaben genauer zu analysieren.

Day One: Tagebuch schreiben und Bloggen

Du möchtest Deine Gedanken und Gefühle in einem Tagebuch festhalten, aber nicht immer Dein Büchlein mitschleppen? Mit »Day One*« hast Du es immer dabei, denn diese App gibt es nicht nur für den Mac, sondern auch für iPhone und iPad. Synchronisiert wird via iCloud. Und Passwortschutz ist natürlich obligatorisch.

Neben dem eigentlichen Text enthalten die Einträge automatisch Ort und Wetter, für neuere iPhones ist sogar ein Schrittzähler eingebaut. Auch Bilder kannst Du mit integrieren. Mit inspirierenden Zitaten wirst Du auf dem Mac an Dein tägliches Ritual erinnert. Und wenn Du doch einmal etwas veröffentlichen möchtest, kannst Du es ganz einfach über verschiedene Dienste machen.

Pocket: Artikel offline lesen

»Pocket*« ist ebenfalls auf zahlreichen Plattformen erhältlich. Hinter der App steckt der ehemalige Bookmarking-Dienst Readitlater. Auch heute kannst Du mit Pocket noch Deine Lieblingsartikel zum späteren Lesen abspeichern.

Was das Programm aber so besonders macht, ist das automatische Speichern der einzelnen Inhalte auf dem heimischen Computer oder Mobilgerät. Damit kannst Du auch bei schlechter oder fehlender Internetverbindung Deine Texte lesen. Übrigens wird auch hier nur das Wesentliche aus der Webseite gezogen, um ein möglichst ablenkungsfreies Lesen zu garantieren.

Tyme: Umfangreiche Zeiterfassung

Wer auf dem Mac selbständig arbeitet und die Vergütung aus einem Stundenpreis berechnet, braucht eine gute Zeiterfassung. »Tyme*« ist in diesem Fall genau das Richtige für Dich! Mit dieser App kannst Du nicht nur die Zeit verschiedener Projekte und Aufgaben messen, sondern individuell für jeden Eintrag Deine Preise berechnen lassen.

Selbst die Abrechnungsgenauigkeit kann eingestellt werden. In einer Übersicht werden dann projekt-bezogen Deine Einnahmen angezeigt. Eine Export-Funktion gibt Dir außerdem die Möglichkeit, die Daten nach einem Abrechnungszeitraum in eine CSV-, PDF- oder HTML-Datei zu exportieren, um sie so in Deinen Rechnungen zu verwenden. Der Entwickler bietet die App auch für das iPhone an.

Gemini: Duplikate einfach eliminieren

Wenn Du wieder einmal Speicherplatz brauchst oder einfach mal wieder Deine Dateien aufräumen möchtest, ist »Gemini*« ein unverzichtbares Tool. Denn die App durchsucht spezifische Ordner oder auch gleich die ganze Festplatte nach Duplikaten.

Der Suchvorgang ist für eine solche Software sehr schnell. Die Duplikate werden sehr übersichtlich dargestellt. Und um herauszufinden, welches Du davon behalten möchtest, brauchst Du noch nicht einmal das Programm verlassen, denn die meisten Dateien werden in einer internen Vorschau angezeigt. Anklicken, welche Version Du behalten möchtest, auf »Löschen« klicken — und schon hat die Unordnung ein Ende.

Monity: Informatives System-Widget

Seit Mac OS X 10.10 Yosemite gibt es ja quasi kein Dashboard mehr, dafür kommen neue Widgets in der Mitteilungszentrale zum Einsatz. Wenn Du eine schnelle Übersicht über Dein System erhalten möchtest kannst Du dies am besten mit dem Widget »Monity*« erledigen.

Die App zeigt Dir sowohl im geöffneten Programm als auch in der Zentrale detaillierte Daten Systembelastung, Speichernutzen, der Netzwerk-Aktivität und dem Batteriestatus an. Außerdem wird die Festplattenbelegung von allen momentan verfügbaren Datenträgern übersichtlich präsentiert.

OS X Server: Server einrichten ohne Kommandozeile

Wer mehrere Macs sein Eigen nennt oder ein gemeinsames Netzwerk mit Kollegen oder Mitbewohnern pflegt, muss häufig zur Kommandozeile greifen, um einen Server einzurichten oder neue Dienste hinzuzufügen. Das kann für Dich der »OS X Server*« aus dem Hause Apple mit nur wenigen Klicks erledigen.

Die Einrichtung des Servers ist ein Kinderspiel. Und auch Dienste wie Dateifreigabe, Profil-Manager, Caching-Server, Xcode-, Kalender-, Kontakte-, Mail- oder Wiki-Server sowie die Einrichtung von VPN und SAN_Lösungen sind meistens nur ein Klick entfernt. Zugriffsberechtigungen sind in der grafischen Oberfläche schnell gesetzt und selbst einige Statistiken sind komfortabel abrufbar.