Minimalisieren im Stil eines digitalen Nomaden
Photo by Samantha Gades / Unsplash

Minimalisieren im Stil eines digitalen Nomaden

Anlässlich eines Umzugs bin ich wieder einmal am Aussortieren. Dabei probiere ich einmal ein paar neue Techniken aus, wie ich mein Hab und Gut möglichst schnell auf ein Minimum reduzieren kann.

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Bald ist es soweit — ich ziehe um. Und wie wohl bei jedem Minimalisten werden vor (und möglicherweise auch nach) dem Umzug erst einmal ein paar Sachen aussortiert.

Ich möchte es etwas radikaler angehen und habe mir daher einen kleines — oder besser großes — Ziel gesetzt: Für die gesamte Wohnung möchte ich nicht mehr als 250 Dinge mitnehmen.

Um das zu erreichen, probiere ich ganz neue Wege in zwei Schritten aus. Im ersten Schritt sammle ich alle meine Habseligkeiten zusammen, ohne die ich nicht leben kann oder möchte. Dabei stelle ich mir vor, dass ich schon morgen als »digitaler Nomade« in irgendein Flugzeug steige und alles in einer Tasche oder gar einen Rucksack verstauen muss.

Im zweiten Schritt sammle ich dann alle Dinge zusammen, die ich in meiner Wohnung belassen würde. Oder wenn ich das wieder auf den digitalen Nomaden beziehe: Ich entscheide mich für die essenziellen Dinge, die ich einlagern würde, wenn ich unterwegs wäre.

Da mich in den sozialen Netzwerken so einige Nutzer gefragt haben, ob ich nicht einmal meine Listen veröffentlichen möchte, will ich in diesem Artikel mal eine Zusammenfassung über die Dinge geben, die ich in meinem ersten Schritt behalten habe.

Legen wir also los:

(Bild: Mirko Schubert)

Kleidung

Hier habe ich zuvor schon ordentlich ausgemistet und musste nur noch kleinere Anpassungen vornehmen. Über Funktionskleidung und »Zwiebelprinzip« bin ich so in allen vier Jahreszeiten gut ausgestattet. Insgesamt komme ich auf 31 Sachen, wobei ich noch ein paar wenige Dinge tauschen oder aussortieren möchte.

(Bild: Mirko Schubert)

Hygiene & Notfall

Manche Bad-Utensilien kann ich sicher noch optimieren. Inzwischen bin ich aber mit der Handlichkeit schon ganz zufrieden. Insgesamt komme ich auf 36 Dinge in dieser Kategorie (kommt natürlich immer darauf an, wie man es zählt).

(Bild: Mirko Schubert)

Elektronik & Gadgets

Viele meiner Habseligkeiten in dieser Kategorie sind schlicht und ergreifend notwendig, um zu arbeiten und eben diese Webseiten zu führen. Vieles davon ist auch schon etwas älter. Darüber hinaus findet sich aber natürlich auch das eine oder andere Gadget zur Unterhaltung wieder. Insgesamt komme ich hier auf 23 Dinge.

(Bild: Mirko Schubert)

Büro & Sonstiges

Da vieles bei mir digital verarbeitet wird und ich meine Papierbelege auch nicht mitnehmen würde, fallen die Dinge für’s Büro sehr spärlich aus. Insgesamt komme ich (wenn ich nicht jeden Stift einzeln zähle) auf 21 Objekte.

  • 2 Notizbücher (eins zum Kritzeln und eins als Bullet Journal)
  • Lyra Rembrandt Buntstifte
  • »Federtasche« (Inhalt: Faber Castell Ecco Fineliner 0.1 und 0.3, Faber Castell Druckbleistift, Kugelschreiber, Cuttermesser, Radiergummi, Klebestift, Lineal)
  • Sonnenbrille
  • RFID- und NFC-geschütztes Kartenetui* mit Personalausweis, Bankkarte und Gesundheitskarte
  • Führerschein (wobei ich den wahrscheinlich zu Hause lassen würde)
  • Schlüssel
  • Geld
  • Jutebeutel

Nachdem ich meine Fotos schon geschossen hatte, sind mir natürlich gleich noch ein paar Dinge eingefallen:

Zum ersten nehme ich natürlich noch eine Wasserflasche mit. Außerdem habe ich noch eine Umhängetasche für Tagestouren durch die Stadt. Und in Ermangelung eines Rucksacks (suche noch den passenden) nehme ich erst einmal eine kleine Sporttasche, in die gerade alles hinein passt.

Inklusive diesen drei Dingen bin ich also bei stattlichen 114 Dingen angekommen.

Sicher kann das Eine oder Andere noch optimiert werden — und wenn Du Tipps für mich hast, immer her damit! Ich hoffe, Dir hat meine Zusammenstellung Spaß gemacht und Du konntest etwas daraus mitnehmen.