Zeitkiller: Spiele
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Zeitkiller: Spiele

Spiele auf dem Computer, Smartphone oder Tablet dienen der Unterhaltung und Entspannung. Sie können jedoch aber auch schnell zu einem entscheidenden Zeitkiller werden. Mit diesen Tipps kannst Du stressfrei spielen, ohne zuviel Zeit dafür zu investieren.

Menschen lieben Geschichten. In vielen Spielen kannst Du Dir nicht nur eine Geschichte grafisch schön aufgearbeitet ansehen, sondern sogar noch in das Geschehen eingreifen.

So werden Fantasien lebendig und man kann einfach einmal in eine Welt abtauchen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, wie man die Brötchen bezahlt oder Probleme bekämpft.

Spiele haben viele Vorteile

In Geschicklichkeitsspielen trainierst Du Reaktionsfähigkeit und Gedächtnisleistung. In Adventures ist die Kombinationsgabe gefragt und in Simulationen kannst Du Dinge tun, für die Du in der realen Welt vielleicht nicht die Voraussetzungen hast.

Der größte Vorteil der Spiele ist aber etwas, das auch in einem vernünftigen Zeitmanagement Platz finden sollte: Flow. Du wirst gefordert, aber weder unter- noch überfordert. Du fühlst Dich mit den Anforderungen so wohl, dass Du sogar die Zeit vergisst.

Zeitkiller Suchtfaktor

Die Zeit ist aber auch gleichzeitig einer der größten Nachteile von Spielen. Denn wenn Dir Gaming viel Spaß macht, kann es schnell zur Sucht werden. Wenn Du die Zeit aus den Augen verlierst und sogar wichtigere Aktivitäten verschiebst, solltest Du dringend die Notbremse ziehen.

Doch natürlich musst Du auf Deine Lieblingsspiele nicht verzichten und kannst trotzdem achtsam mit Deiner Zeit umgehen. Dazu solltest Du ein paar wichtige Regeln beachten:

  • Prioritäten setzen
    Spiele sind nicht alles im Leben, können es aber durchaus bereichern! Setze Deine Prioritäten richtig und mache zuerst die Arbeit, die Dir am wichtigsten erscheint. Die verbleibende Zeit kannst Du dann natürlich mit Deinem Lieblingsspiel verbringen.
  • Ziele setzen
    Der Suchtfaktor vieler Spiele funktioniert nach dem »Strand-Prinzip«: Du gehst am Strand spazieren, wanderst um die nächste Ecke und denkst »Ich geh noch um die nächste Ecke, mal sehen, was dahinter ist«. Wenn Du dort angekommen bist, möchtest Du dann wissen, was hinter der nächsten Biegung liegt. Am Ende bist Du Kilometer gelaufen und findest nicht mehr zurück. Setze Dir schon zu Beginn ein Ziel: »Maximal zwei Ecken, dann man ich Schluss«!
  • Wenn es am schönsten ist
    In vielen Spielen feierst Du immer wieder Erfolge, um dazu motiviert zu werden, immer weiter zu machen. Halte es so, wie mit allen schönen Dingen! Beende das Spiel, wenn es am schönsten ist — Du kannst beim nächsten Mal weitere Erfolge feiern.

Mit diesen Tipps kannst Du den Zeitkiller vermeiden oder minimieren. Wer allerdings ersthaft spielsüchtig ist (insbesondere bei Glücksspielen und Wetten), sollte sich professionell behandeln lassen oder sich mit Gleichgesinnten zusammentun.